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Pulsierende Magnetfeldtherapie: Wirkung, Anwendung und Erfahrungen

Behandlungsüberblick

Behandlungsdauer:

Anzahl der Behandlungen:

Schmerzen:

Ausfallzeit:

Schonzeit:

Kontrolle:

Die Magnetfeldtherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der Patienten kontrollierten Magnetfeldern ausgesetzt werden. In unserem Ganzheitlichen Orthopädischen Gesundheitszentrum setzen wir diese Therapieform seit vielen Jahren erfolgreich ein, vorwiegend bei Arthrose, chronischen Gelenkbeschwerden und Entzündungen. Dieser Ratgeber gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die Methode und unsere praktischen Erfahrungen aus der Behandlung von Tausenden Patienten.

Was ist Magnetfeldtherapie? Die Grundlagen der Behandlungsmethode

Bei der Magnetfeldtherapie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem elektromagnetische Felder auf den Körper einwirken. Die Idee, dass Magnete heilende Kräfte besitzen könnten, reicht weit zurück. Bereits Hippokrates und später Franz Anton Mesmer beschäftigten sich mit magnetischen Phänomenen. Heute nutzen wir spezielle Geräte wie Matten, Spulen oder ringförmige Applikatoren, die pulsierende Magnetfelder erzeugen.

Die Anwendung erfolgt ambulant in unserer Praxis. Sie müssen sich nicht entkleiden, sollten aber metallische Gegenstände wie Schmuck oder Uhren ablegen, da diese die Wirkung der Magnetfeldtherapie beeinflussen könnten. Die Magnetfelder dringen bis in die Körperzellen vor und sollen dort Stoffwechselvorgänge positiv beeinflussen.

Pulsierende Magnetfeldtherapie: Funktionsweise und Abgrenzung zur statischen Magnettherapie

Es gibt zwei grundlegende Formen der Magnetfeldtherapie:

Statische Magnetfeldtherapie:

  • Verwendet Dauermagneten (z.B. in Pflastern, Armbändern oder Einlegesohlen)
  • Erzeugt ein konstantes Magnetfeld ohne Veränderung
  • Einfache Anwendung für den Heimgebrauch

Pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF):

  • Nutzt elektrische Ströme durch Spulen, um pulsierende Signale zu erzeugen
  • Das Magnetfeld wechselt rhythmisch in Frequenz und Intensität
  • Professionelle Geräte ermöglichen präzise Einstellung der Feldstärke

Die pulsierende Magnetfeldtherapie gilt als die modernere Variante. Durch das Anlegen eines wechselnden Magnetfeldes werden elektrische Impulse in den Zellen ausgelöst, die gestörte Zellfunktionen normalisieren können. Die Frequenz liegt meist zwischen 1 und 50 Hertz, die Stärke des Magnetfeldes beträgt bis zu 3 Tesla, also ca. 600-mal stärker als ein normaler Magnet.

Wirkung der Magnetfeldtherapie: Erfahrungen aus unserer Praxis

In über drei Jahrzehnten orthopädischer Praxis haben wir die Magnetfeldtherapie bei hunderten Patienten eingesetzt. Dabei beobachten wir regelmäßig folgende positive Effekte:

Schmerzlinderung: Viele Patienten mit chronischen Gelenkbeschwerden berichten von deutlicher Schmerzreduktion, besonders bei Arthrose im Knie, in der Hüfte oder in den Fingergelenken.

Entzündungshemmung: Bei entzündlichen Prozessen im Weichgewebe oder in Gelenken zeigt sich häufig eine Abschwellung und Verbesserung der Beweglichkeit.

Verbesserte Regeneration: In der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen unterstützt die Magnetfeldtherapie die natürlichen Heilungsprozesse.

Durchblutungsförderung: Die verbesserte Mikrozirkulation im Gewebe kann die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen optimieren.

Unterstützung bei Knochenbrüchen: Als ergänzende Maßnahme kann die Therapie die Knochenheilung positiv beeinflussen.

Diese Beobachtungen basieren auf der Theorie, dass viele körpereigene Prozesse auf elektrischen Vorgängen beruhen, von Nervenimpulsen bis zum Herzschlag. Ist diese elektrische Balance gestört, kann das zu Schmerzen und Funktionsstörungen führen.

Wissenschaftliche Einordnung: Zwischen Studienlage und Praxiserfahrung

Die wissenschaftliche Bewertung der Magnetfeldtherapie fällt zurückhaltend aus. Die Wirksamkeit ist bislang nicht eindeutig durch große Studien belegt. Während einige Untersuchungen positive Effekte zeigen, fehlen umfassende, unabhängige Studien zur klinischen Wirksamkeit.

Unsere Position als Praktiker: Wir verlassen uns nicht ausschließlich auf Studien, sondern vor allem auf unsere langjährige praktische Erfahrung. Bei vielen unserer Patienten beobachten wir deutliche Verbesserungen, die über einen Placebo-Effekt hinausgehen. Die Magnetfeldtherapie hat sich in unserem ganzheitlichen Behandlungskonzept als wertvolle ergänzende Methode bewährt.

Wichtig ist: Die Therapie funktioniert nicht bei jedem Patienten gleich gut. Manche sprechen sehr gut an, andere weniger. Das ist bei vielen Behandlungsmethoden in der Orthopädie ähnlich.

Anwendungsgebiete: Wann setzen wir die Magnetfeldtherapie ein?

In unserer Praxis nutzen wir die Magnetfeldtherapie vorwiegend bei Erkrankungen des Bewegungsapparats:

Orthopädische Beschwerden:

  • Arthrose (Knie, Hüfte, Finger, Wirbelsäule)
  • Chronische Rückenschmerzen und Kreuzschmerz
  • Schmerzende Gelenke und Gelenksteifigkeit
  • Sportverletzungen und Überlastungsschäden
  • Sehnenentzündungen
  • Entzündungen im Weichgewebe

Weitere Indikationen:

  • Osteoporose zur Unterstützung des Knochenstoffwechsels
  • Verzögerte Wundheilung
  • Knochenbrüchen (als begleitende Maßnahme)
  • Regeneration und Rehabilitation nach Operationen
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Durchblutungsstörungen
  • Rheuma und Fibromyalgie

Die nicht-invasive Magnetfeldtherapie eignet sich besonders für Patienten, die eine sanfte, nebenwirkungsarme Behandlungsmethode suchen und operative Eingriffe vermeiden möchten.

Wie läuft eine Behandlung mit pulsierender Magnetfeldtherapie ab?

Eine Magnetfeldtherapie-Sitzung in unserem Zentrum ist schmerzfrei und unkompliziert:

Vorbereitung:

  • Keine Entkleidung erforderlich
  • Metallische Gegenstände (Schmuck, Handy, Uhren) ablegen
  • Bequemes Liegen oder Sitzen

Durchführung:

  • Dauer: 15 bis 30 Minuten pro Sitzung
  • Das betroffene Körperteil wird in die Nähe der Spule oder Matten gebracht
  • Bei Rückenschmerzen: ringförmige Spule um den Rumpf
  • Bei Knie-Arthrose: Bein in zylinderförmige Spule
  • Meist spüren Sie die Behandlung nicht, selten ein leichtes Kribbeln

Behandlungsfrequenz:

  • Meist mehrere Sitzungen (5 bis 10 oder mehr)
  • 2 bis 3 Termine pro Woche über 3 bis 6 Wochen
  • Bei akuten Beschwerden manchmal tägliche Anwendungen
  • Die genaue Anzahl besprechen wir individuell mit Ihnen

Formen der Magnetfeldtherapie: Professionelle Anwendung vs. Heimgeräte

Professionelle Anwendung in unserer Praxis:

  • Hochwertige Geräte mit präziser Feldstärke und Frequenz-Einstellung
  • Ganzkörperbehandlung in Röhren oder lokale Applikation
  • Therapeutische Begleitung und Überwachung
  • Anpassung der Einstellungen an Ihr Beschwerdebild

Heimgeräte:

  • Matten mit eingebauten Spulen für die Selbstanwendung
  • Gurte oder Pads für bestimmte Körperstellen
  • Nur nach ärztlicher Rücksprache verwenden
  • Deutlich schwächere Magnetfelder als professionelle Geräte

Wir empfehlen, die Behandlung zunächst unter professioneller Anleitung zu beginnen. Sollten Sie später auf ein Heimgerät umsteigen wollen, beraten wir Sie gerne zu geeigneten Modellen.

Nebenwirkungen und Risiken der Behandlungsmethode

Die Magnetfeldtherapie gilt als sehr gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen haben wir in unserer langjährigen Praxis nicht beobachtet. Gelegentlich berichten Patienten von:

  • Erstverschlimmerung der Schmerzen zu Beginn der Behandlung
  • Leichte Müdigkeit nach den ersten Sitzungen
  • Selten Schwindelgefühle

Diese Reaktionen sind in der Regel harmlos und verschwinden nach wenigen Behandlungen. Die Magnetfeldtherapie ist nicht krebserregend. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die verwendeten Magnetfelder Krebs auslösen können.

Kontraindikationen: Wann darf man die Magnetfeldtherapie nicht anwenden?

Die Magnetfeldtherapie ist ungeeignet für:

Absolute Kontraindikationen:

  • Herzschrittmacher und implantierte Defibrillatoren
  • Elektronische Implantate wie Insulinpumpen oder Elektroden
  • Schwangerschaft
  • Aktive Tumorerkrankungen

Relative Kontraindikationen:

  • Akute fieberhafte Infekte
  • Schwere Herzrhythmusstörungen
  • Epilepsie
  • Kleinkinder
  • Nicht eingestellter Bluthochdruck

Metallische Implantate wie künstliche Gelenke, Schrauben oder Platten aus Titan oder Chirurgenstahl stellen hingegen kein Problem dar, da diese Materialien nicht ferromagnetisch sind.

Magnettherapie im ganzheitlichen Behandlungskonzept

Die Magnetfeldtherapie sollte nie als alleinige Therapie bei ernsthaften Erkrankungen eingesetzt werden. In unserem Zentrum nutzen wir sie als Teil eines umfassenden Behandlungsansatzes:

  • In Kombination mit Physiotherapie
  • Zusätzlich zu gezielter Bewegungstherapie
  • Als unterstützende Behandlung in der Rehabilitation
  • Im Rahmen eines ganzheitlichen orthopädischen Konzepts
  • Gemeinsam mit Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin

Diese Kombination verschiedener Therapieformen hat sich in unserer Praxis über Jahrzehnte bewährt. Wir behandeln nicht nur Symptome, sondern suchen nach den Ursachen Ihrer Beschwerden.

Magnetfeldtherapie im Ganzheitlichen Orthopädischen Gesundheitszentrum Eisenstadt

Reparieren statt operieren. Diese Philosophie prägt unser gesamtes Behandlungsspektrum. Die Magnetfeldtherapie fügt sich als sanfte, nicht-invasive Methode ideal in unseren ganzheitlichen Ansatz ein.

In unserem Zentrum kombinieren wir die Magnetfeldtherapie mit bewährten orthopädischen Verfahren, Physiotherapie und anderen Methoden. Gemeinsam erarbeiten wir ein individuelles Behandlungskonzept, das nicht nur Ihre Symptome lindert, sondern gezielt an der Ursache Ihrer Beschwerden ansetzt.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zur

Magnetfeldtherapie

Portrait Foto von Dr. Ramin Ilbeygui
Facharzt für Orthopädie & orthopädische Chirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin, Arzt für orthomolekulare & regenerative Medizin

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Wir behandeln nicht nur Symptome, sondern arbeiten gezielt an der Ursache Ihrer Beschwerden.